Klientinnen und Klienten mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung (ZWA) stellen Therapeuten vor große Herausforderungen, da die hohe, rigide Normorientierung die Störung hoch ich-synton und änderungsresistent macht.
Die ZWA schaffen schwierige Interaktionssituationen und jede Disputation von Normen kann sehr schnell Reaktanz auslösen.
Ein Aufbau einer tragfähigen Beziehung ist schwierig und ein Therapeut kann in der Interaktion viele ungünstige Interventionen realisieren.
Im Seminar werden spezifische therapeutische Vorgehensweisen behandelt:
- der Beziehungsgestaltung
- für das Bestehen von Tests
- für die Steuerungen des Therapieprozesses
- zur Motivierung von Klienten
Besonderes Gewicht wird gelegt auf spezielle Techniken zur Bearbeitung normativer Schemata, da dies ein ganz besonders schwieriger Bereich der Therapie ist.
Vortrag
Fragen / Diskussion
180 Minuten
60 Minuten
Seminar Inhalt

Prof. Dr. Rainer Sachse
ist Verhaltens- und Gesprächspsychotherapeut, Leiter des Instituts für Psychologische Psychotherapie in Bochum und lehrt Klinische Psychologie an der dortigen Ruhr-Universität. Er zählt deutschlandweit zu den versiertesten Experten für Persönlichkeitsstörungen.