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Dauer
4 Stunden
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Fobi-Punkte
5
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Unterlagen
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Emotionen und Affekte in der Psychotherapie – Teil 1 Die Bedeutung von Emotionen im Therapie-Prozess
Emotionen und Affekte spielen im Psychotherapieprozess eine sehr bedeutsame Rolle.
Aus psychotherapeutischer Sicht ist es essentiell, zwischen Emotionen und Affekten zu unterscheiden. Emotionen und Affekte gehen psychologisch gesehen auf ganz unterschiedliche Prozesse zurück, haben unterschiedliche Funktionen und machen sich für eine Person sehr unterschiedlich bemerkbar.
Daher unterscheidet sich die therapeutische Bearbeitung von Emotionen auch stark von der Bearbeitung von Affekten: Die Unterscheidung ist daher von hoher therapeutischer Relevanz.
Im ersten Teil des Seminars geht es um die Bedeutung und Bearbeitung von Emotionen.
Nach einer theoretischen Erläuterung der Begriffe von Emotionen und Affekten und deren therapeutischer Relevanz wird vor allem auf die Bearbeitung von Emotionen eingegangen.
Im Einzelnen werden behandelt:- Die Unterscheidung von Emotionen und Affekten.
- Die psychologischen Grundlagen: Kognitive und affektive Verarbeitung
- Was sind Emotionen?
- Appraisal-Prozesse als Grundlagen von Emotionen
- Die Appraisal-Prozesse unterschiedlicher Emotionen
- Kognitive und affektive Schemata
- Kognitive Schemata und Emotionen
- Affektive Schemata
- „Doppeltes Überzeugungssystem“
- Holistischer und sequentieller Verarbeitungsmodus
- Die Bedeutung des holistischen Modus für Klärungsprozesse, vor allem für affektive Klärungsprozesse
- Affektive Therapie-Techniken
- Emotionale Techniken
- Ein Beispiel für die Bearbeitung von Emotionen: Trauer-Arbeit
- Trauer als Emotion
- Psychologische Funktion von Trauer
- Sinn einer therapeutischen Trauer-Arbeit
- „Normale“ und komplizierte Trauer
- Phasen einer Trauer-Arbeit
- Therapeutische Interventionen und Strategien
- Die besondere Bedeutung der Emotion „Schuld“